Personal

No Rest for Me…

The semester break is only four weeks long and I got a whole lot of homework assigned!

First of all, four typography projects have to be tackled (a big one and three smaller ones). This is going to take me at least one week. I’ll give you more details on every project after finishing each one of them.

Secondly, I have to create a profound documentation on the Media and Communication presentation I took part in. Luckily I managed to arrange the publication on Loyal2Art so you’ll see the results (including images and possibly videos) soon enough 😉 Oh, right, the topic is “Communication in Videogames” 🙂

Thirdly, I have only the first two semester to advance in drawing (traditional and digital) so I can get pleasant results for the Illustrator’s Drawing Classes I dared to participate in 😀 This means I have to vigorously train my skills!

Fourthly, I’ll be working on an internet site for a talented co-student. This means more HTML and CSS studying for me (leave alone WordPress’ php which is another league right now).

Additionally I’m trying to improve this blog as much as possible (today I updated the About Me page) and translate some posts into German, since so many people already asked me to do so.  If you want you can visit the Loyal2Art Facebook page for a more frequent update on progress.

Right now I’m waiting for some nice pictures of the diploma celebration from the photographer’s team members. This means I should be able to give you a vivid report one of these days 😉

Phew, I hope I can complete most of the tasks in time!

My Application Portfolio Part 2

No need for long introductions, here is the second part of my application portfolio 🙂 And here is a link to the first part in case you haven’t seen it yet…

rage

Wut: oder in meinem Fall die blinde Wut. Ich habe drei verschiedene Zielscheiben mit menschlichen Umrissen auf rotes (aggressiv) Tonpapier geklebt. Dabei handelt es sich um einen Mann mit einer Pistole, einen neutralen Mann im Anzug und eine Mutter mit Baby. Alle drei Ziele sind schwer angeschossen (siehe Löcher). Damit verdeutliche ich, dass in einem wirklich wütenden Zustand kein Unterschied mehr zwischen Freund und Feind gemacht wird und somit jeder und alles zum Ziel der blinden Wut werden kann.

surprise

Überraschung: „Wäre es nicht eine ECHTE Überraschung, wenn aus einem Ü-Ei ein ECHTES Küken rauskommen würde?“, das war mein Gedanke hinter diesem Bild. Das Küken, das gerade aus dem Ei geschlüpft ist, habe ich noch in der Konstruktion („Drahtgittermodell“ bei Computergraphiken) gezeichnet. Das erinnert an das Zusammenbauen der Ü-Ei-Spielzeuge. Zudem sind die Entwicklungsstadien des Kükens im Ei links abgebildet: Von der gelben Kapsel bis zum fast fertigen Küken. Dabei soll am Ende die Kapsel zur weißen Innenschokolade werden.

longing

Begehren: Bei der Begierde gibt es immer ein Objekt der Begierde. In meinem Fall war es die Haselnuss in den Toffifees. Sie ist auf der ersten von sechs Seiten abgebildet, um klarzustellen, dass es eigentlich um sie gehen wird. Auf die nächsten fünf Seiten habe ich aufgezeichnet, wie ich auf verschiedene und eher unkonventionelle Arten versucht habe daran zu kommen. Alle abgebildeten Ansatzpunkte habe ich vorher getestet.

jealousy

Eifersucht: Hierbei habe ich auf schwarzes Tonpapier die Schachfiguren des weißen Königs und der weißen Königin in den Vordergrund gemalt, wobei sie das Format überschreiten. Im Hintergrund lauert die schwarze Königin im Dunkeln, sie ist wohl in den weißen König verliebt. Die beiden weißen Figuren (über-)schreiten (das Format) weiter, ohne die schwarze Königin zu beachten. Sie steht jedoch im Mittelpunkt des Bildes, denn es geht um sie.

fear

Angst: Die Dunkelheit ist eine der primitivsten Quellen der Angst. Die visuelle Wahrnehmung wird behindert und man fühlt sich schutzlos. Genau dann kommt Angst ins Spiel als natürlicher Schutzmechanismus. Alle Sinne werden geschärft und die so typischen Einbildungen, die man zu sehen meint, setzen ein. Das habe ich mir zu Nutze gemacht und eine Rutsche („Unschuld“, „Spaß“) im Dunkeln fotografiert. Dabei habe ich drei immer heller werdende Abzüge auf immer heller werdendes Tonpapier geklebt. So soll das langsame Gewöhnen des Auges an die Finsternis verdeutlicht werden. Bei genauerer Betrachtung der Fotos sieht man jedoch überall im Holzgerüst der Rutsche Hände „sprießen“ und gruselige Gesichter. Das ist dir Einbildung.

guilt

Schuld: Wenn man erst mal Schuldgefühle hat, quälen diese einen ständig. Daher habe ich einen Mann gezeichnet, der von pechschwarzen Raben überfallen wurde. Diese stehen für Schuldgefühle, die immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden (die krähenden Raben am Kopf) und einen zerfetzen (Raben, die den Bauch aufgerissen haben). Die Nacktheit des Mannes repräsentiert die Schutzlosigkeit gegenüber der Schuld und die Tatsache, dass sie den Kern der Seele angreift.

love

Liebe: Für die Liebe habe ich eine etwas kitschige rosarote Brille gebastelt (eigentlich rot-blaue 3D-Brille). Dazu habe ich drei Anaglyphen (s.glossary) von einem naiven und rosigen Verlauf einer Beziehung (Date, Sex, Baby) erstellt (online nicht sichtbar). Dabei ist das Motto: „Durch die rosarote Brille sieht alles gleich besser aus…“, und tatsächlich sehen Anaglyphen ohne die 3D-Brille eher eigenartig aus. Mit der Brille dagegen sehen die Fotos viel lebendiger aus und gewinnen an Tiefe. Für einen besseren 3D-Effekt – und weniger „ghosting“(s.glossary) – habe ich die Bilder auf einer CD-ROM gebrannt.

shame

Scham: Es gibt so viele verschiedene Synonyme für Genitalien und die weiblichen Brüste, dass ich einfach die gängigsten (Eier, Schwanz, Möpse, Muschi) stattdessen in meine Zeichnungen eingefügt habe. Sogar in der heutigen aufgeklärten Zeit ist es vielen peinlich, über Sex zu sprechen, dabei deuten die zahlreichen Ersatzwörter auf großes Interesse für das Thema. Andererseits heißt das aber auch, dass eine direkte Konfrontation mit dem Thema „Sex“ vermieden wird. Dabei wäre es doch viel peinlicher, zwei Möpse anstatt Brüste und einen Schwanz anstatt eines Penis vorzuweisen, oder etwa nicht?

indifference

Gleichgültigkeit: Als Gegenüberstellung der bisherigen dargestellten emotionalen Zustände habe ich zum Schluss nach einem Zustand ohne Emotionen gesucht. Dabei habe ich die Gleichgültigkeit gewählt, weil man weder positive noch negative Emotionen für etwas empfindet, das einem egal ist. Außerdem bleibt der gleichgültige Zustand solange, bis etwas auftaucht, das das Interesse wieder weckt. Folglich habe ich als Gleichung den Standby (engl. „Sich-Bereithalten“) gewählt. Das Gerät (in diesem Fall der Geist) hält sich bereit, um schnell wieder zu reagieren, sobald der nötige Impuls kommt. Das Gerät ist nicht vollständig ausgeschaltet und wird weiterhin mit Energie versorgt – so wie man selbst auch bei Bewusstsein ist und problemlos die körperlichen Bedürfnisse erfüllt (z.B. essen).

This was my application portfolio! I tried to include as many different approaches and techniques as possible since the professors prefer students who are open-minded.

My Application Portfolio Part 1

Finally I will upload photos of my application portfolio as it was often requested ^^”

Here is a short description: The topic “motion” (Bewegung) was given by one of the universities and I settled for the subtopic “emotions”. I had 6 weeks time to finish it and wasn’t allowed to include more than 20 works of art. In this post I will give you the original explanations in German (!) I included in the portfolio’s index. If enough people show interest I’ll translate it for you in English (sorry, not enough time right now).

Because of some technical problems I will give you the first half this week and leave the second one for next week. Sorry!

So here we go!

acceptance_tolerance

Akzeptanz und Toleranz: Akzeptanz ist eine Grundemotion. Sie hat Ähnlichkeit mit der Toleranz, jedoch sind beide Begriffe keine Synonyme. Toleranz ist im allgemeinen Sinne die Fähigkeit, etwas zu akzeptieren, ohne damit einverstanden zu sein. Etwas wird geduldet, wobei die eigenen Standpunkte und Werte bewahrt werden. Diesen feinen Unterschied habe ich durch zwei Hände, die geschüttelt werden dargestellt, wobei (oben) die eine einen Handschuh trägt, um nicht von der anderen „beschmutzt“ zu werden. Zudem übt sie einen dominanteren Griff aus (Toleranz). Unten geben sich beide Hände gleichwertig und ohne Vorbehalte einen kräftigen Händedruck (Akzeptanz). Der sattere gelbe Streifen unterstreicht die stärkere Beziehung der Akzeptanz und wird der abgeschwächten Bindung und gelben Farbe im Falle der Toleranz gegenübergestellt.

compassion

Mitleid: Um Mitleid empfinden zu können, muss Folgendes gelten: Irgendjemandem geht es schlecht und man muss fähig sein sich hineinversetzen zu können. Ich habe diese Voraussetzungen in einem Spiegel vereint. Der Spiegel ist voll von mitleidserregenden Bildern und in der Mitte ist eine Silhouette, die spiegelt (quasi die eigene Spiegelung). Wenn man den Spiegel betrachtet, kann man sich selbst unter all den schrecklichen Bildern wiedererkennen. Man hat sich hineinversetzt, im wahrsten Sinne. Farblich ist alles in dem Spiegel dunkel gehalten, außer in der Nähe des Kopfes der Silhouette. Dort ist alles rötlich. Das (Mit-)Leid besetzt den Geist des Betrachters.

confusion

Verwirrung: Verwirrung in der Strichführung, Verwirrung durch die optische Illusion der auftauchenden schwarzen Punkte, die Augen des Betrachters machen schnelle, kurze Bewegungen (typisch in einem verwirrten Zustand). Man sucht nach einem Anhaltspunkt im Bild und das mittlere graue Viereck bietet sich an (bedingt durch Eindellung und Position). Diese kann aber nicht zu lange betrachtet werden, weil ein unangenehmes Gefühl durch die optische Illusion entsteht. Also hat man im Endeffekt keine Anhaltspunkte.

curiousity

Neugier und Enttäuschung: Drei verschiedene Kisten, in jeder kann etwas anderes sein. Die Deckel werden geöffnet, aber in keiner der Kisten ist irgendetwas! Die angeregte Neugier bringt leider jedes Mal nichts als Enttäuschung. Die äußeren Farben der Kisten sind hell (positive Neugierde), wogegen die inneren dunkel sind (negative Enttäuschung).

disappointment

siehe oben

depression

Depression: Bei diesem Bild habe ich die psychologische und die geomorphologische Bedeutung (Senkung in der Oberfläche)des Wortes Depression vereint. Die mittlere von drei Sprossen befindet sich in einer Depression (psychologisch durch die schwarze Farbe bekräftigt), die sich nach dem Regen mit Wasser gefüllt hat. Leider ist die Sprosse daran zugrunde gegangen. Die anderen (nicht depressiven) Sprossen haben den Regen dagegen gut verkraftet und wachsen munter weiter.

disgust

Ekel: Ekel basiert allein auf Vorstellung! Um dies zu verdeutlichen, habe ich lauter eklige Objekte gezeichnet, die gemeinsam die Umrisse des menschlichen Gehirns (die Vorstellung) darstellen.

hatred

Hass: „Zerfressen von Hass“, das ist das Stichwort meiner Interpretation. Das menschliche Herz steht im Mittelpunkt. Es ist aus Holz, die Arterien aus Metall. Ein hartes, gefühlloses Herz ist die optimale Voraussetzung für Hass, der in meinem Bild durch die Holzwürmer dargestellt wird. Sie zerfressen langsam, aber sicher das Herz, bis irgendwann nichts mehr übrig bleibt.

hope

Hoffnung: Hoffnung ist eine Quelle der Kraft in dunklen Zeiten…Wenn man kurz davor ist aufzugeben, kann Hoffnung einen Schub geben weiter zu machen! Ich habe diese Eigenschaft hervorgehoben, indem ich sie als ein Energydrink namens „Last Hope“ dargestellt habe. Die dominante Farbe ist grün (Farbe der Hoffnung), das Symbol eine Sprosse. Die gelben Elemente machen nicht nur das Bild interessanter, sie repräsentiert zusätzlich die Energie, die von dem Drink ausgeht.

I know the images aren’t that good but as often mentioned by one of our professors “You don’t need to be a skilled drawing artist if you want to study design!” You can also work with photos, 3D computer graphic, sculpture etc. I just didn’t know enough about other art fields…It’s also important to state that some universities of applied science care for creativity and original ideas more than for skills (which can be acquired along the way).

So give it a shot!

Illustrators Cheat

My drawing class professor is working as a professional illustrator for decades now and he gives us some general tips time to time. But there is one thing he continues repeating almost every lesson: “Try cheating as much as possible!” Now that really shocked me at the beginning. Up until now I was told to give my all in learning to draw out of my own imagination, my own creativity, and now I’m supposed to cheat?! The word itself implies that it’s something wrong, something bad. I really had a hard time adapting to this new attitude…

I attended some other drawing classes at the beginning of the semester and the other professors always stressed the point that we should really, sincerely try to learn drawing the traditional way meaning we should learn drawing from real life, learn everything on perspectives before actually applying the knowledge, learn the human hand’s anatomy and proportions in order to draw hands “the right way” and so on. So basically one has to learn all the theory first than use only real world reference and then combine all the knowledge and create art out of one’s imagination. One professor even referred to the illustrator’s cheats as “dirty little tricks” 😀

But what are those dirty tricks? Here are some examples I learned about concerning comics/manga (our current topic):

  • when drawing a background image, simply find a picture and use Photoshop (or any other image processing application) to trace it and color it
  • when you can’t draw some particular subject than don’t (the example our professor used was to draw horse legs, we were advised to draw the horse standing in tall grass or just cut the image so the legs aren’t visible)
  • try using perspective in order to create a view of the image where you need to draw as less as possible  (like when you draw a crowd of people from a low angle as opposed to a top view where far more individuals would be visible)
  • additionally I know of some professional concept artists who don’t even bother applying perspective on their own but use computer programs like Google SketchUp instead
  • and of course cheating with digital painting is a well known practice (for example line correction or texture application)

Well, some of these “dirty tricks” turned out to be actually really necessary for professionals since there’s no way one can know every aspect of drawing theory or know how to draw every subject. This would be too time-consuming, and time is the one thing illustrators apparently don’t have.

At the Comic Action exhibition a few weeks ago I saw a lot of artists using their cell phone cameras to use pictures of their own hands as reference material. And I really thought professionals don’t need to…

As a consequence I started asking myself “What is the right way to learn drawing hands for example? Should I learn the proportions and anatomy thoroughly first and then start drawing following those rules or should I simply make a picture of the hand I need for my image every time?” I’ve already read a lot on hands but I have to admit that didn’t help me dramatically drawing basic gestures. I came to the conclusion that the pure observation way is quite good for general drawing improvement but as soon as you want to draw a subject really convincingly, realistically and perhaps even without reference you’ll probably need the theoretical knowledge.

Considering both, the traditional and the illustrator’s approach to drawing, the perfect way to go would be to build up a solid basis of minimal knowledge which you should expand whenever you’ve got the time to combined with “cheating” in order to save time and/or achieve better results. So in my point of view trickery should be the ace up your sleeve. You’ll need to learn when and how to use it. And don’t be afraid to do so like I was.

Traditions…

Hello World!

This is my very first post in my very first blog and I’m really excited! I sure hope Loyal2Art is going to be a source of  knowledge and experience for YOU and ME 😀

Basically I’ll try to gather as much information as possible during my studies of arts at the university, wrap it up and share all of it! There are A LOT of blogs covering drawing, Photoshop or web design, but my blog is supposed to give you a detailed schedule of what exactly people learn at an university! I’ll give you summeries, example exercises, tutorials and results! This way you can see how skills develope in real time. I’m not a pro at all. I’m just a rookie right now, but I hope one day I’ll be a skilled and creative artist!

Of course I’ll be learnig new stuff outside the university, too. This, I’ll share with you 🙂

To sum it up >> I gather infos+study+digest+share findings = I saved the day!

Loyal2Art: Sharing my way of the artist!